Aktuelle Termine des Coachings für Eltern von Kindern mit AD(H)S erfahren Sie hier
Die Hauptbezugspersonen von Kindern mit AD(H)S sind nachgewiesenermaßen in jedem Fall stärker belastet als andere Mütter oder Väter.
Die Abkürzung steht für:
Aufmerksamkeits -
Defizit -(
Hyperaktivitäts-)
Störung.
In erster Linie handelt es sich um eine ausgeprägte Störung des Aufmerksamkeitsverhaltens, welches teilweise, aber nicht zwingend, mit motorischer Unruhe verbunden ist.
Die unterschiedlich stark ausgeprägten Leitsymptome sind Unaufmerksamkeit durch:
Was sind die Ursachen von AD(H)S?
Bei ADHS-Betroffenen besteht eine Beeinträchtigung des Stoffwechsels in jenen Gehirnregionen,
die für die Impulshemmung und das Arbeitsgedächtnis von Bedeutung sind.
Man geht von einer funktionellen Störung bei der Übertragung von Reizen durch chemische
Botenstoffe in den betreffenden Gehirnregionen aus.
Dieses führt zu einer unzureichenden Funktion bei Anforderungen an Aufmerksamkeit,
Konzentrationsfähigkeit und Handlungskontrolle.
Ziele des Gruppentrainings:
Es ist günstig, durch frühzeitiges vorbeugendes Handeln typische Konfliktsituationen
durch das konsequente Einhalten ausgesuchter Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen.
Dieses wird in der Gruppe ausführlich erläutert und gemeinsam eingeübt.
Mittels Hausaufgaben und deren Überprüfung können die Eltern direkte Erfahrungen mit ihrem
geänderten Verhalten sammeln und in der Gruppe besprechen.
Die Kinder zeigen nicht absichtlich ein unerwünschtes Verhalten, sondern sind oftmals nicht
in der Lage, adäquate Handlungsalternativen selbst zu entwickeln. Die Eltern lernen in der Gruppe, ihrem Kind zu helfen, sein Verhalten zu ändern, ohne dabei dessen Rechte und Würde zu verletzen.
Stundeninhalte:
Nach den Berichten der einzelnen Eltern, über den Verlauf der vergangenen Woche,
folgt in der Regel eine kurze theoretische Erläuterung über ein bestimmtes Thema.
Daran schließen sich Übungen, Experimente oder Diskussionen an.
Die Hausaufgabe hat mit dem Thema einer Kurseinheit zu tun und wird in der nächsten
Stunde in der Gruppe diskutiert.
Im Einzelnen wird gearbeitet an
Teilnahmevoraussetzungen / Ablauf:
Die betroffenen Eltern nehmen an einem Informations- bzw. Einführungsabend teil,
an dem ihnen das Störungsbild erläutert und der Ablauf des Gruppenprogramms verdeutlich
wird. Nach einer ca. zweiwöchigen Bedenkzeit erfolgt die Anmeldung, welche als sehr
verbindlich betrachtet wird.
Da die einzelnen Unterrichtseinheiten aufeinander aufbauen, wird vorher geklärt,
wer an bestimmten Terminen vielleicht nicht anwesend sein kann und ob es sinnvoller wäre,
zu einem anderen Zeitpunkt an dem Kursus teilzunehmen.
Da es sich um eine Veränderung des Erziehungsverhalten handelt, ist es höchst sinnvoll,
dass beide Elternteile an dem Programm teilnehmen, nur so ist wirklich gewährleistet,
dass eine tatsächliche Umgestaltung des Familienlebens auch stattfinden kann.
Haben die Teilnehmer sich entschlossen, mitzumachen, finden an 7 – 8 aufeinanderfolgenden
Wochen ca. 2 – 2,5-stündige Gruppensitzungen statt, welche mit einer Hausaufgabe enden.
6 – 8 Wochen nach Beendigung des Trainingsprogramms findet ein Nachtreffen
der Gruppe statt.
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die Sprechstunde der Beratungsstelle.
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